Handys, Laptops, Fernseher – Elektronik wird immer teurer, aber auch immer sensibler. Jeder kennt diesen Schreckmoment, wenn das Handy runterfällt, auf dem Display landet und man sich nicht traut es aufzuheben. So ein kleines Missgeschick kann direkt mehrere hundert Euro kosten. Aber auch wer sich einen neuen Fernseher oder Laptop gönnen möchte, sollte sich damit auseinandersetzen, weil man ganz einfach mehrere hundert Euro sparen kann. So passt dann auch ganz schnell das qualitativ bessere Produkt, ohne das man sein Budget überzieht.
Generell ist die Technikwelt sehr schnelllebig und es kommen ständig neue Technologien und Trends heraus. Aber jedes Jahr über 1.000 € für ein neues Handy bezahlen ist auf Dauer nicht möglich. Das hat auch die Industrie erkannt und bietet „refurbished“ Modelle an.
Refurbished oder auch generalüberholt bedeutet, dass ein Gerät zum Hersteller zurückgeschickt wurde und dies vom Anbieter fachmännisch repariert wurde. Es können leichte Gebrauchsspuren erkennbar sein, aber technisch sind die Geräte neuwertig und man erhält auch 12 Monate Garantie auf die Geräte. B-Ware hingegen enthält leichte Beschädigungen, beispielsweise Pixelfehler im Display, defektes Touchpad am Laptop oder Schrammen am Gehäuse.
Apple hat ein großes „Trade In“ Programm, wo das Unternehmen damit wirbt, dass man seine alten Geräte einschicken kann und dafür Geld erhält. Die Geräte werden dann überprüft, falls nötig repariert, als refurbished gekennzeichnet und dann wieder verkauft. Die Geräte sind dann bedeutend günstiger und trotzdem erhält man Garantie, Support und, wenn man im Internet bestellt, ein 14-tägiges Rückgaberecht.
Neben Apple bieten auch Amazon oder Conrad refurbished Produkte an und man kann teilweise bis zu 50% gegenüber dem Normalpreis sparen. Die refurbished Schnäppchen sind durchaus ihr Geld wert und man kann ohne schlechtes Gewissen zu schlagen. Aufpassen sollte man nur bei Privatverkäufen über eBay oder Facebook Marketplace, da man hier keine Gewährleistung oder Garantie in Anspruch nehmen kann.